Fertigrasen Wenn Sie einen Garten planen, kommt die Frage auf, wie man die Rasenfläche anlegt. Natürlich kann man Rasensamen einsähen und darauf warten, dass der Rasen langsam wächst, doch dies dauert erstens seine Zeit und zweitens kann es auch schnell passieren, dass der Rasen nicht richtig wächst, da man zum Beispiel das Gießen mal vergessen hat.

Eine gute Alternative hierfür ist der Fertigrasen, denn so müssen Sie nicht warten, bis der Rasen gewachsen ist. Naürlich ist dieser Rasen nicht nur für Eigenheimbesitzer, die sich ihren eigenen Garten anlegen wollen, sondern auch für Gartenbaubetriebe, Landschaftsarchitekten, Grünflächen- und Naturschutzämter gedacht.

Rollrasen

Zuerst einmal etwas Allgemeines zur Herstellung: Gärtnereinen sähen den Rasen auf ihrem Feld ein, ziehen ihn professionell groß, pflegen ihn und kontrollieren ihn. Dann wird dieser Rasen in etwa 2-3 cm Tiefe vom Boden mit einer speziellen Maschine abgeschält. Dadurch ist noch genug Erdreich an dem Rasen, sodass die Wurzeln nicht beschädigt werden, sondern gut an ihrem neuen Bestimmungsort weiterwachsen können.

Eine andere Bezeichnung für diesen Rasen ist Rollrasen, da der Rasen zum Transport in diesen Bahnen aufgerollt wird. Diese Rollen werden gleich danach auf einen LKW geladen, sodass Sie frischen Rasen erhalten.

„Um schnell zum wunderschönen Rasen zu kommen, ist Rollrasen eine tolle Möglichkeit.“

Bevor Sie den Rollrasen bei sich verlegen oder verlegen lassen, muss die Fläche, auf der der Rasen verlegt werden soll, von Unkraut und ähnlichem befreit werden. Auch größere Behinderungen wie Wurzeln und Steine sollten selbstverständlich beseitigt werden. Außerdem sollten Sie den Boden durch Umgraben oder mit einer Bodenfräse auflockern. Falls der Untergrund zu sandig ist, kann dieser Boden mit Mutterboden oder Rindenhumus vermischt werden. Wenn der Boden zu lemig ist, kann Sand dazugemischt werden um das Anstauen von Nässe zu verhindern.

Danach muss die zukünftige Rasenfläche geebnet werden. Dies geschieht am besten mit einer Rasenwalze, die man sich im Normalfall von der Gärtnerei ausleihen kann.

Sie können den Rasen entweder verlegen lassen oder selbst verlegen. Falls Sie sich für letzteres entscheiden, sollten Sie dafür sorgen, dass die Verlegfläche erdfeucht ist. Dann wird die erste Bahn des Rasens in einer Ecke ausgerollt. Sie sollten darauf achten, dass die Kanten des Rasens eng aneinander und die Bahnen versetzt liegen.

Nachdem Sie den Rasen verlegt haben, wird dieser diagonal gewalzt und dann gewässert. In den ersten 2-3 Wochen muss der Rasen täglich gewässert werden.

Wenn die Grashalme etwa 5-7 cm hoch sind, können Sie den neuen Rasen zum ersten Mal schneiden. Dabei sollte der Rasenmäher scharfe Messer haben, da der Rasen noch empfindlich ist. Das erste Mal betreten dürfen Sie den Fertigrasen nach vier Wochen.


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